Meine
Geschichte
Daniela

Daniela arbeitet beim Programa Casa Refugiados (PCR), einer NGO, die sich auf die Integration von Asylsuchenden und Flüchtlingen konzentriert. Sie ist daher in Kontakt mit Menschen jeden Alters und ist überzeugt, dass Sport dazu beitragen kann, dass sich Menschen kennenlernen und Freundschaften schließen, auf die sie sich verlassen können.

Meine Geschichte

„Ich bin in Mexiko-Stadt geboren und aufgewachsen und habe mein ganzes Leben hier verbracht. Ich bin eine sehr optimistische Person und glaube, dass es wichtig ist, gute Freunde zu haben, auf die man sich verlassen kann.

Wenn ich mit Kindern arbeite, möchte ich für sie ein Vorbild sein, das bedeutet eine Person, zu der sie aufschauen können. Viele Kinder haben keine Vorbilder in ihren Familien, in ihrer Schule oder in ihrer Gemeinschaft. Ich glaube, als Young Coach kann ich eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen. Ich möchte den Kindern helfen, ihre Ziele zu erreichen und dass sie werden können, was sie sein wollen.

Vor dieser Ausbildung habe ich bereits mit Kindern mit Behinderungen gearbeitet, was eine grossartige Erfahrung war. Ihnen zu zeigen, wie man Ultimate Frisbee spielt, meinen bevorzugten Sport, und zu sehen, wie sie Spass haben und die ganze Einheit über lächeln, war wirklich erfüllend. Sie haben etwas erreicht, was sie vorher nie für möglich gehalten hätten. Während des Young Coach-Ausbildungsprogramms haben wir nun eine Schule mit gehörlosen Kindern besucht, und das war anfangs eine echte Herausforderung für uns. Aber alle Young Coaches haben erkannt, dass wir unsere Gesichter und unsere Hände nutzen können, um mit ihnen zu kommunizieren, und am Ende haben sie alles verstanden und alle Übungen recht gut ausgeführt.

Das zweite Highlight war das allererste Festival, das wir im ersten Modul organisiert haben. Wir haben sowohl Schulkinder als auch Flüchtlingskinder eingeladen, und als sie anfingen zu spielen, vergassen sie völlig ihre unterschiedlichen Hintergründe und hatten einfach gemeinsam Spass.

Unsere Gruppe von Young Coaches hier in Mexiko ist interessant, weil jeder eine andere Hintergrundgeschichte hat, und aufgrund dessen hatten wir einen grossartigen Austausch von Erfahrungen und Tipps. Ich habe viele Dinge aus der Young Coach-Ausbildung gelernt. Was mir am meisten gefällt, sind die Spass- und Lernspiele. Mit solchen Spielen haben wir die Möglichkeit, den Kindern wichtige Kenntnisse über ihre Rechte beizubringen oder wie sie mit schwierigen Situationen zu Hause umgehen könnten. Meiner Meinung nach ist das ein grossartiges Lernwerkzeug.

Ich glaube, dass jede Person einzigartig ist und dass es notwendig ist, sie selbst sein zu lassen. Das ist auch eine Botschaft, die ich den Kindern vermitteln möchte, mit denen ich in meinen Projekten arbeite. Wir haben Kinder aller Altersgruppen und verschiedener Nationalitäten. Die Unterschiede sollten für sie keine Herausforderung oder Barrieren darstellen, sondern sie sollten es als Bereicherung für die ganze Gesellschaft betrachten.“

Kurzinfos
  • Young Coach-Ausbildung in Mexiko (2019/2020)
  • Programa Casa Refugiados (PCR)
  • Mexikanerin
  • 1 Assistierender Young Coach
  • 100 Profitierende Kinder