Meine
Geschichte
Hien

Als Kind spielte Hien mit anderen Kindern in ihrer Gemeinschaft Fussball. Sie studierte psychologische Erziehung und arbeitet jetzt in einem SOS-Kinderdorf in der Nähe ihrer Heimatstadt. Hien betrachtet die Young Coach-Ausbildung als eine Chance, ihr bei ihrer täglichen Arbeit mit benachteiligten Kindern zu helfen und lustige, lehrreiche Aktivitäten für sie zu organisieren.

Meine Geschichte

„Ich habe psychologische Erziehung studiert und nach meinem Abschluss habe ich in einem SOS-Kinderdorf angefangen zu arbeiten. Ich bin in einer Stadt in der Nähe des SOS-Dorfes aufgewachsen, in dem ich jetzt arbeite. Schon seit meiner Kindheit liebe ich Fussball und habe mit den anderen Kindern in meiner Gemeinschaft sowie in einem Team gespielt.

Jetzt bin ich eine Erzieherin im Dorf. Meine Aufgabe ist es, die Mütter in den Familien bei der Unterstützung der Kinder beim Lernen und bei ihren Schulaufgaben zu unterstützen. Ich helfe ihnen dabei, ihre Schwächen zu verbessern oder wenn sie Probleme mit etwas haben. Vor dieser Ausbildung war meine Aufgabe im Dorf zu sehen, wie es den Kindern in der Schule geht. Aber nach dem ersten Modul hatte ich mehr Ideen, wie ich Aktivitäten organisieren und mehr Kinder einbeziehen kann.

Die Ausbildung hat mir wirklich geholfen, da ich immer mit Kindern arbeite – und es gibt viele davon! Die Kinder im Dorf spielen wirklich gerne Fussball, und es gibt einen sehr grossen Platz, auf dem sie spielen können. Seit der Ausbildung zum Young Coach organisiere ich jeden Nachmittag Aktivitäten für die Kinder, damit sie zusammenkommen und spielen können. Der Unterschied ist, dass es früher normalerweise nur ein grosses Fussballspiel gab, bei dem alle spielten. Aber nach dieser Ausbildung habe ich gelernt, wie man Aktivitäten richtig organisiert und strukturiert und wie man mehr Spass und Lernspiele einbezieht. Das mache ich jetzt jeden Tag im Dorf. Ausserdem organisieren wir besonders im Sommer ein grosses Spiel für sie. Zum Beispiel am 1. Juni, dem Kindertag, organisieren wir ein grosses Spiel zusammen mit den anderen Kindern aus der Gemeinschaft, wie aus der örtlichen Schule oder aus der Umgebung.

Die Sache, die mich in diesem Ausbildungsprogramm am meisten stolz gemacht hat, ist, dass es mir geholfen hat, selbstbewusster zu sein, wenn ich die Aktivitäten mit den Kindern durchführe. Jetzt kann ich mehr Kindern helfen und den Kreis öffnen, damit alle mitspielen können. Die Übungen auf dem Feld sollen die Kinder motivieren, Spass zu haben und vor allem alle zusammen zu spielen und dabei durch Fussballspielen zu lernen. Ich fühle mich so glücklich und stolz, ein Young Coach zu sein. Seit ich ganz klein war, habe ich meine Trainer immer bewundert, und jetzt kann ich lernen, was es braucht, um eine gute Trainerin und ein Vorbild zu sein, und das macht mich sehr stolz.“

Kurzinfos
  • Young Coach-Ausbildung in Vietnam (2018/2019)
  • SOS Children’s Villages Vietnam
  • Vietnamesin
  • 3 Assistierende Young Coaches
  • 70 Profitierende Kinder